Die Kinder im Herzen sind in der Regel für andere nicht sichtbar. Genauso wenig sichtbar ist die existentielle Betroffenheit über Verluste und Brüche im Leben überhaupt. In diesem Jahr sind drei von den unsichtbaren Eltern guter Hoffnung. In einem Fall wurde ein gesunder Sohn kürzlich geboren, zwei weitere haben eine große Strecke hinter sich gebracht und wir drücken alle Daumen, dass es einfach mal gut gehen wird.
Werdende Mütter und Väter balancieren wie auf einem Drahtseil durch ihren Alltag. Rechts und links lauert der Abgrund. Auf dem Seil gilt es den Alltag zu bewältigen, Geschwisterkinder zu versorgen, sich selbst, den Ängsten Stand zu halten, Schlafstörungen zu überwinden und meist auch noch zur Arbeit zu gehen.
Diesen Weg zu meistern, ist eine Höchstleistung und sollte begleitet sein von Geduld mit sich selbst, Verständnis im Außen und ganz viel Liebe. Linda hat ihren Weg mit der Überschrift beschrieben: „Wir sind eine glückliche, fünfköpfige Familie. Auch wenn man es nicht gleich sieht. Wir tragen ein Kind im Herzen und zwei Kinder an der Hand.“ Bestimmt findet ihr euch auch darin wieder.